Wirtschaftlichkeit
Effizienter Umgang mit erneuerbaren Energien, aber auch mit Energie überhaupt, soll sich auch amortisieren. Einer Investition sollte auch ein gewisser Ertrag gegenüber stehen.
Die persönliche Definition von Investition, Ertrag und Amortisation hängt von den Lebensumständen ab und kann sehr unterschiedlich sein.
Grundsätzlich spielen aber alle Parameter, welche die Effizienz beeinflussen eine Rolle und sollten berücksichtigt werden. Eine Optimierung und Wichtung der Faktoren wird am Schluß durchgeführt.
Obwohl Photovoltaik Anlagen nicht mehr so gefördert* werden, lohnt sich ein Blick auf diese Anlagen aus energetischer und monitärer Sicht.
Während früher PV durch die Einspeisung eine reine Einbahnstrasse waren (in der Skizze rot), sind nun durch reduzierte Vergütung (von ca. 40 ct auf unter 10 ct) und erweiterte Möglichkeiten des Eigenverbrauchs die Parameter mehr geworden. Der Eigenverbrauch eröffnet neue Möglichkeiten. Der selbstproduzierte Strom ist aber erst durch Speichermedien auch nutzbar. Der maximale Ertrag und die maximale Nutzung fallen zeitlich leider nicht zusammen.
Der Eigenverbrauch, die Ausrichtung des Daches und das gewünschte Maß an Autarkie bestimmen die Größe der PV Anlage. Die Größe der PV Anlage und die des Speichers bestimmen das Investitionsvolumen, welches es gilt wieder zu erwirtschaften. Neben Sonnenscheindauer und Dachneigung, sowie Ausrichtung, bestimmen Strompreis, Vergütung und Inflation den Zeitpunkt, wann die Gewinnzone erreicht wird. Ein Amortisationsrahmen von 10 bis 15 Jahren ist ein realistisches Ziel. Das Bild zeigt deutlich, dass die Investition der entscheidende Faktor ist (blau – IST, orange, rot – PV Anlage).
* BEG, keine Förderung mehr, aber ab 1.1.2023 Entfall der Umsatzsteuer auf Montagekosten und Bauteile