Hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage

Verordnung vom September 2022 (gilt vom 1.10.2022 bis 30.9.2024) siehe: Aktuell

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Ventil ohne Voreinstellung Energieberater

Der hydraulische Abgleich einer Heizungsanlage gehört zur Grundeinstellung der gesamten Heizungsanlage. Dieser sorgt dafür, dass sowohl Pumpe, als auch alle Heizkörper hydraulisch gut aufeinander abgestimmt sind. Voraussetzung hierfür ist, dass die Ventile die Möglichkeit einer Voreinstellung (rechtes Bild) aufweisen.

Bei einer Heizungsanlage mit einer Energiequelle und mehreren Abnehmern (Heizkörper o.ä.) ist eine gleichmäßige Verteilung der Energie nicht garantiert.

Die Darstellung im Bild links macht deutlich, dass eine optimale Verteilung der Energie ohne Steuerung oder Regelung nicht möglich ist.

Ziel des hydraulischen Abgleichs ist es, durch eine Steuerung der Heizkörper über das jeweilige Thermostat eine gleichmäßige Temperaturverteilung über alle Heizkörper zu erreichen (Bild rechts). So ist es , auch bei nicht geregelten Pumpen, möglich eine optimale(re) Enegiezufuhr zu gewährleisten.

Steuerung der Heizungsanlage:

Thermostat mit Vorsteuerung

 

 

Regelung der Heizungsanlage:

Geregelte Pumpe: die zu fördernde Wassermenge wird an die Last über die Drehzahl angepaßt.

Der Differenzdruck (Eingang zu Ausgang der Pumpe) steuert die Drehzahl. werden die Ventile der Thermostaten zugedreht, so steigt der Druck und die Drehzahl nmmt ab. Diese Umwälzpumpen besitzen ein Schaufelrad, welches das von unten einströmende Wasser beschleunigt und den Druck im System erhöht bevor das Wasser oben aus der Pumpe austritt.